Peking (Reuters) - Daimler-Chef Dieter Zetsche macht sich nach dem Einstieg des chinesischen Großaktionärs und Geely-Chefs Li Shufu keine Sorgen über eine komplette Übernahme durch den Autounternehmer.
"Wir haben keine Hinweise auf einen Plan für eine feindliche Übernahme", sagte Zetsche am Mittwoch auf der Automesse in Peking. Daher sehe er keine Notwendigkeit für irgendwelche Vorkehrungen gegen eine Übernahme. Li habe Daimler zugesichert, über den jetzigen Anteil von knapp zehn Prozent nicht hinausgehen zu wollen. Eine formelle Garantie dafür habe Daimler nicht verlangt. Auch seien noch keine Gespräche über mögliche Kooperationen geführt worden. Li hatte zum überraschenden Einstieg bei Daimler erklärt, an einer Zusammenarbeit mit dem Dax-Konzern interessiert zu sein.