Reuters

RWE - Tschechisches Innogy-Geschäft kein Dealbreaker für E.ON

26.04.2018
um 16:06 Uhr

Essen (Reuters) - Der Energiekonzern RWE sieht in einem möglichen Verkauf des tschechischen Netzgeschäfts der Tochter Innogy keine Gefahr für den mit E.ON geplanten Mega-Deal.

"Die Prüfung von potenziellen Angeboten für das Tschechien-Geschäft durch das Management von Innogy ist ein ganz normaler Geschäftsvorgang", sagte RWE-Chef Rolf Martin Schmitz am Donnerstag auf der Hauptversammlung in Essen. Ein Verkauf des Anteils von gut 50 Prozent durch Innogy wäre kein "Dealbreaker" für die mit E.ON geplante Transaktion, fügte er hinzu. "Wir sehen keine Anzeichen für eine sich abzeichnende Verteidigungsstrategie von Innogy."

Innogy hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, einem Interessenten die Bücher für die tschechische Netztochter geöffnet zu haben. Insidern zufolge handelt es sich dabei um die australische Bank Macquarie. RWE und E.ON wollen Innogy zerschlagen und die Geschäfte aufteilen.

RWE AG

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