Frankfurt (Reuters) - Die Krankenhaus-Kette Rhön Klinikum hat nach zwei Jahren mit schrumpfenden Gewinnen im ersten Quartal 2018 wieder zugelegt.
Der Betriebsgewinn (Ebitda) stieg um 8,2 Prozent auf 27,6 Millionen Euro, wie der Konzern aus Bad Neustadt an der Saale am Freitag mitteilte. Rhön bestätigte die Jahresprognose und peilt 2018 ein Ebitda-Plus von 20 bis 30 Prozent an. Dazu beitragen soll die 2017 mit Hessen erzielte Einigung über die Finanzierung von Forschung und Lehre an den Uni-Kliniken Gießen und Marburg, deren Umsetzung im ersten Quartal noch ausstand. In diesem Zeitraum steigerte der Konzern mit seinen insgesamt fünf Kliniken den Umsatz um 3,9 Prozent auf 312 Millionen Euro.
Der im Februar 2017 angetretene Unternehmenschef Stephan Holzinger hatte Rhön ein strafferes Management verordnet. Im Vorstand des Konzerns gibt es unterdessen weiter Bewegung: Der Geschäftsführer der Uni-Kliniken Gießen und Marburg, Gunther Weiß, wurde für das operative Geschäft in das Gremium berufen. Der ehemalige BWW-Konzernsprecher Holzinger soll sich künftig verstärkt mit der strategischen Weiterentwicklung von Rhön beschäftigen, wie das Unternehmen mitteilte.