Reuters

Auf Telekom-Aktionäre wartet bei US-Deal wohl kurz weniger Dividende

24.05.2018
um 12:26 Uhr

Bonn (Reuters) - Die Aktionäre der Deutschen Telekom müssen bei ihrer Dividende möglicherweise Abstriche machen, wenn der Zusammenschluss der US-Tochter T-Mobile US mit Sprint wie geplant über die Bühne geht.

Die Übernahme könnte mit ihren Integrationskosten den bereinigten Gewinn je Aktie (EPS) voraussichtlich über zwei Jahre negativ beeinflussen, sagte Finanzvorstand Thomas Dannenfeldt am Donnerstag in Bonn. Danach werde sich dies ändern. Den bereinigten Gewinn je Aktie hatte der Konzern zur Richtschnur für die Entwicklung der Dividende ab 2019 gemacht. Die Dividendenpolitik werde sich durch den Zusammenschluss in den USA nicht ändern, betonte der Finanzvorstand.

Ob und wann die 26 Milliarden Dollar schwere Übernahme in Übersee über die Bühne geht, hängt von den Wettbewerbsbehörden und von der US-Regierung ab. Mit dem Zusammenschluss soll ein Konzern entstehen, der auf 127 Millionen Kunden und einen Jahresumsatz von rund 76 Milliarden Dollar kommt.

Deutsche Telekom AG

WKN 555750 ISIN DE0005557508