Düsseldorf (Reuters) - Der Spezialchemiekonzern Evonik will seine Kosten senken und baut dazu bis Ende 2020 bis zu 1000 Stellen ab.
Konzernleitung und Arbeitnehmer hätten sich auf entsprechende Eckpunkte verständigt, teilte der Essener Konzern am Mittwoch mit. Ziel sei es, die Kosten bis Ende 2020 dauerhaft um 200 Millionen Euro zu reduzieren. Die ersten 50 Millionen Euro würden bereits im laufenden Geschäftsjahr erreicht.
Konzernleitung und Arbeitnehmervertreter hätten sich geeinigt, den Stellenabbau sozialverträglich zu gestalten. Der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen in Deutschland sei bis Mitte 2023 verlängert worden. Evonik wolle für den Stellenabbau auch die natürliche Fluktuation von Arbeitnehmern nutzen und prüfen, ob frei werdende Stellen weiter benötigt würden.