Melbourne (Reuters) - Die acht Milliarden Dollar schwere Übernahmeofferte des australischen Energiekonzerns Woodside Petroleum für den kleineren Konkurrenten Oil Search trifft auf Widerstand bei dessen Management.
Das Angebot bewerte Oil Search zu niedrig, sagte Unternehmenschef Rick Lee am Montag in einer Analystenkonferenz und bekräftigte damit seine Position. Wichtige Aktionäre hätten die Offerte ebenfalls unattraktiv gefunden.
Woodside zeigte sich enttäuscht, ließ aber zunächst offen, ob eine Aufstockung des Angebots denkbar sei. Der größte unabhängige Öl- und Gasproduzent Australiens will sich mit dem Deal den Zugang zu zwei wichtigen Flüssiggas-Projekten sichern. Experten schließen Gegengebote des US-Energiegiganten Exxon, der französischen Total oder staatlichen Ölkonzernen aus Asien nicht aus.