München (Reuters) - Die weltweiten Handelsstreitigkeiten treiben den Münchner Industriekonzern Siemens um.
"Die Investitions-Dynamik könnte sich wegen der geopolitischen Spannungen eintrüben", warnte Finanzvorstand Ralf Thomas am Donnerstag in München. "Vor allem die Bedrohungen des freien Handels durch Zölle machen uns Sorgen." Siemens ist stark vom Export abhängig, die USA sind der größte Markt für das Technologie-Unternehmen. Verlässliche Rahmenbedingungen für den Welthandel seien unerlässlich für das Vertrauen der Kunden und das Wirtschaftswachstum, sagte Thomas. US-Präsident Donald Trump droht vor allem Europa und China mit Zöllen, Gegenmaßnahmen könnten einen weltweiten Handelskrieg auslösen.