Frankfurt (Reuters) - Negative Wechselkurseffekte haben Merck das zweite Quartal verhagelt.
Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) fiel um fast 14 Prozent auf 920 Millionen Euro, wie das Darmstädter Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 960 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz lag mit 3,7 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Negative Währungseffekte zehrten das Wachstum in der Healthcare-Sparte sowie im Life-Science-Bereich, der Produkte für die Pharmaforschung anbietet, auf. Gleichwohl geht Merck für das Gesamtjahr von einer etwas geringeren Währungsbelastung aus als bislang.
Merck rechnet nun unter Berücksichtigung des geplanten Verkaufs seines Geschäfts mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten an Procter & Gamble mit einem Umsatz von 14,1 bis 14,6 Milliarden Euro statt wie bislang mit 14,0 bis 14,5 Milliarden. Das bereinigte Ergebnis dürfte weiterhin auf 3,75 bis 4,0 Milliarden sinken.