Frankfurt (Reuters) - Der fränkische Familienkonzern Schaeffler geht an die Frankfurter Börse.
Schaeffler will bis zu 166 Millionen neue und bestehende Vorzugsaktien bei institutionellen Investoren platzieren, wie der Auto- und Industriezulieferer am Montag mitteilte. "Der geplante Börsengang der Schaeffler AG ist ein strategischer Schritt, um die Verschuldung weiter zu reduzieren und die Kapitalstruktur zu verbessern", erklärte Vorstandschef Klaus Rosenfeld. "Wir verschaffen uns so noch mehr finanzielle Flexibilität, um zusätzliche Wachstumschancen zu erschließen."
Von den bis zu 166 Millionen Vorzugsaktien stammen bis zu 100 Millionen aus dem Bestand der Schaeffler Verwaltungs GmbH, einer Holdinggesellschaft der Familie Schaeffler. Weitere 66 Millionen Stück resultieren aus einer Kapitalerhöhung der Schaeffler AG. Nach dem Börsengang werden sich 25 Prozent der Aktien im Streubesitz befinden.
Aktionäre will der Großaktionär des Dax-Konzerns Continental unter anderem mit einer Dividende von 25 bis 35 Prozent des Jahresüberschusses locken. Die Aktien sollen im streng regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Börse gehandelt werden. Begleitet wird der Börsengang von der Deutschen Bank und der Citigroup als Joint Global Coordinators.