Düsseldorf (Reuters) - Der Energiekonzern RWE will einem Medienbericht zufolge die Braunkohleförderung im Tagebau Hambach drosseln.
"In einer ersten Bewertung haben wir Minderförderleistungen von etwa 10 bis 15 Millionen Tonnen Braunkohle jährlich unterstellt", zitierte der "Spiegel" einen Konzernsprecher am Dienstag. Der Rückgang der Förderung betrage damit 25 bis 38 Prozent. Der RWE-Sprecher rechne damit, dass "Ende 2019" die Kohlebagger allmählich zum Stillstand kommen.
Das Oberverwaltungsgerichts in Münster hatte am Freitag in einem Eilverfahren den vorläufigen Erhalt des Hambacher Forstes verfügt. Die Abbruchkante des Tagebaus liegt derzeit noch einige Hundert Meter vom Waldrand entfernt.