Zürich (Reuters) - Ein US-Gericht hat einen früheren Banker des Schweizer Vermögensverwalters Julius Bär wegen Geldwäsche zu zehn Jahren Haft verurteilt.
Das Gericht ordnete am Montag Abend zudem eine Geldstrafe von 50.000 Dollar und die Einziehung von weiteren 600.000 Dollar an. Der Banker hatte sich zuvor schuldig bekannt und eingeräumt, an einem milliardenschweren Fall in Zusammenhang mit Geldern beteiligt gewesen zu sein, die vom venezolanischen Ölkonzern PDVSA veruntreut worden waren. Ein Bär-Sprecher wollte das Urteil nicht kommentieren. Es handele sich um einen früheren Mitarbeiter und die Anklagepunkte hätten sich auf ihn persönlich bezogen. Dem Institut sei kein Fehlverhalten vorgeworfen worden.