Reuters

Staatsanwaltschaft prüft mögliche Manipulation mit Wirecard-Aktie

31.01.2019
um 13:07 Uhr

München (Reuters) - Der jüngste Absturz der Wirecard-Aktie wird ein Fall für die Staatsanwaltschaft.

Die Strafverfolger in München nahmen Vorermittlungen wegen möglicher Marktmanipulation auf und arbeiten dabei mit der Finanzaufsicht Bafin zusammen, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Donnerstag sagte. Wirecard selbst habe sich bereits am Mittwoch mit der Bitte um Aufklärung an die Ermittlungsbehörde gewandt und arbeite mit dieser zusammen.

Der Kurs der Wirecard-Aktie war am Mittwoch abgestürzt, nachdem die "Financial Times" über Betrugsvorwürfe gegen einen Wirecard-Manager in Singapur berichtet hatte. In diesen Vorwürfen selbst sehe die Staatsanwaltschaft München keine Anhaltspunkte für Straftaten nach deutschem Recht, sagte die Behördensprecherin.

Wirecard AG

WKN 747206 ISIN DE0007472060