Zürich (Reuters) - Die Schweizer Großbank Credit Suisse soll einem Medienbericht zufolge den für Bonuszahlungen zur Verfügung stehenden Betrag auf dem Niveau des Vorjahres von rund 3,2 Milliarden Franken eingefroren haben.
Allerdings sei für die Top-Manager eine erhebliche Steigerung der erfolgsabhängigen Zahlungen im Ausmaß eines zweistelligen Millionenbetrags vorgesehen, berichtete die "Financial Times" am Donnerstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen weiter. Ein Sprecher der Bank wollte zu dem Bericht keine Stellung nehmen.
Konzernchef Tidjane Thiam musste 2017 Abstriche beim Bonus machen, nachdem das zweitgrößte Schweizer Geldhaus das dritte Jahr in Folge tiefrote Zahlen ausgewiesen hatte. Bereits im Jahr davor hatte die Bank die ursprünglich vorgesehenen Boni auf Druck von Großaktionären zurückgenommen.