Düsseldorf (Reuters) - Der für die Pharma- und Kosmetikindustrie produzierende Verpackungshersteller Gerresheimer macht für das laufende Jahr keine Hoffnung auf große Sprünge.
Der seit gut drei Monaten amtierende Konzernchef Dietmar Siemssen rechnet erst in der Folge mit mehr Schwung. "Wir haben einen sehr guten Plan für 2019, auf dem wir aufbauend weitere Wachstumsdynamik mittel- und langfristig entwickeln wollen", sagte er am Donnerstag. Die Investitionen etwa in Produktionserweiterungen in den USA würden dann Früchte tragen.
Siemssen kündigte für 2019 einen Umsatz in der Bandbreite von rund 1,4 bis 1,45 Milliarden Euro an und ein bereinigtes operatives Ergebnis (Ebitda) von etwa 295 Millionen Euro, das auch fünf Millionen Euro höher oder niedriger ausfallen könnte.
In dem im November abgelaufenen Bilanzjahr 2018 sorgten Sondereffekte für einen leichten Rückgang des Ebitda auf 308,0 (310,8) Millionen Euro bei einem Umsatzplus von währungsbereinigt 4,3 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro. Positive Effekte aus der US-Steuerreform ließen derweil das bereinigte Konzernergebnis auf 178,0 (Vorjahr: 127,5) Millionen Euro anschwellen. An dem Zuwachs sollen die Anteilseigner mit einer um fünf Cent auf 1,15 Euro angehobenen Dividende beteiligt werden.