Reuters

Wintershall und Dea streichen wegen Zusammenschluss 1000 Stellen

21.02.2019
um 12:17 Uhr

Düsseldorf (Reuters) - Die vor dem Zusammenschluss stehende BASF-Tochter Wintershall und der Öl- und Gaskonzern Dea planen in Deutschland und Norwegen einen Personalschnitt.

Von den insgesamt weltweit 4200 Stellen sollen rund 1000 sozialverträglich abgebaut werden, wie Wintershall am Donnerstag mitteilte. Mit 800 Jobs entfällt der Löwenanteil auf Deutschland. In Norwegen seien rund 200 Stellenstreichungen geplant.

Die beiden Unternehmen hätten inzwischen ihre Fusionspläne den Behörden gemeldet. Der Vorstand rechne damit, dass der Zusammenschluss im Laufe des ersten Halbjahres 2019 über die Bühne gehen wird. Damit werde Wintershall Dea zu Europas größtem unabhängigen Gas- und Ölproduzenten.

Mittelfristig soll das Unternehmen an die Börse gebracht werden. Der Wert von Wintershall Dea wurde zuletzt auf bis zu 20 Milliarden Euro veranschlagt. 2017 kamen Wintershall und Dea zusammen auf 4,7 Milliarden Euro Umsatz, ein operatives Ergebnis (Ebitda) von 2,8 Milliarden und einen Nettogewinn von 740 Millionen.

BASF SE

WKN BASF11 ISIN DE000BASF111