Ludwigshafen (Reuters) - Steigender Preisdruck im Geschäft mit Basischemikalien hat BASF zum Jahresende die Bilanz verdorben.
Der operative Gewinn (Ebit) vor Sondereinflüssen brach im vierten Quartal um 59 Prozent auf 630 Millionen Euro ein, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. BASF setzte 15,6 Milliarden Euro um, ein Plus von gut zwei Prozent. Dem Ludwigshafener Chemiekonzern machte im vergangenen Jahr auch der niedrige Rhein-Pegel zu schaffen, der zur Versorgungsengpässen führte und das Ergebnis alleine im vierten Quartal mit rund 200 Millionen Euro belastete. BASF hatte deshalb bereits im Dezember seine Jahresziele gesenkt und für 2018 einen Ergebnisrückgang um bis zu 20 Prozent prognostiziert. Das Ergebnis sank letztlich im vergangenen Jahr um knapp 17 Prozent.
2019 soll es wieder aufwärts gehen: Das bereinigte Ergebnis wird leicht über dem Vorjahresniveau erwartet, BASF geht zudem von einem leichten Umsatzwachstum aus.