Darmstadt (Reuters) - Negative Währungseffekte haben den Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck auch im vierten Quartal gebremst.
Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) sank um 1,3 Prozent auf 950 Millionen Euro, wie das Darmstädter Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Währungseffekte belasteten das Ergebnis deutlich, ohne diese hätte ein Plus von rund drei Prozent zu Buche gestanden. Dank des Verkaufserlöses des Geschäfts mit verschreibungsfreien Gesundheitsprodukten erzielte Merck einen Nettogewinn von 2,4 Milliarden Euro nach gut einer Milliarde vor Jahresfrist. Der Umsatz legte getragen von allen drei Unternehmensbereichen um 6,6 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro zu.
Für 2019 rechnet Merck mit einem moderaten organischen Umsatzwachstum. Der bereinigte Betriebsgewinn soll im niedrigeren prozentualen Zehnerbereich im Vergleich zum Vorjahr zulegen. 2018 fiel er auch wegen negativer Währungseffekte um mehr als zehn Prozent auf 3,8 Milliarden Euro und lag damit innerhalb der im Herbst gesenkten Prognose. Der Konzern geht davon aus, dass auch 2019 die Belastungen aus Wechselkursen anhalten werden.