Herzogenaurach (Reuters) - Der weltweit zweitgrößte Sportartikelkonzern Adidas wird in diesem Jahr von Produktionsengpässen ausgebremst.
Die Nachfrage im mittleren Preissegment sei so hoch, dass sie zumindest im ersten Halbjahr "nicht sofort vollständig bedient werden" könne, räumte das Unternehmen am Donnerstag zur Bilanzpressekonferenz in Herzogenaurach ein. Dadurch werde das Umsatzwachstum in diesem Jahr um ein bis zwei Prozentpunkte geringer ausfallen. Adidas geht von einem währungsbereinigten Umsatzplus von fünf bis acht Prozent aus, im ersten Halbjahr seien nur drei bis vier Prozent drin. Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft soll 2019 trotzdem um 10 bis 14 Prozent auf 1,88 bis 1,95 (2018: 1,71) Milliarden Euro steigen.
Im vergangenen Jahr hat Adidas den Umsatz währungsbereinigt um acht Prozent auf 21,9 Milliarden Euro gesteigert und damit die Erwartungen der Analysten erfüllt. Der Nettogewinn schnellte um 45 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro und lag damit ebenfalls im Rahmen der Erwartungen. Die Dividende soll auf 3,35 (2,60) Euro je Aktie steigen.