Duisburg (Reuters) - Der Stahl-Betriebsratschef von Thyssenkrupp hat für den Fall eines Scheitern des Stahl-Joint Ventures mit Tata Steel einen umfassenden Schutz für die Beschäftigten und die Standorte gefordert.
"Das wichtigste an dem ganzen Joint Venture ist, dass die Schutzbestimmungen sichergestellt werden", sagte Stahl-Betriebsratschef Tekin Nassikol am Mittwoch in Duisburg. Sollte - nur fiktiv - das Joint Venture nicht zustande kommen, müsse dennoch der für das Bündnis mit Tata geschlossene "Tarifvertrag Zukunft" gelten. Dieser sieht einen umfassenden Schutz für die Beschäftigten bis 2026 vor. Nassikol sagte zudem, dass er davon ausgehen, dass sowohl die Pläne für das Joint Venture als auch für die Konzernaufspaltung vorangetrieben würden. "Es wird mit Hochdruck daran gearbeitet."