Washington (Reuters) - Die Telekom-Tochter T-Mobile US hat die Erwartungen der Analysten im Neukundengeschäft übertroffen.
Der drittgrößte Funknetz-Anbieter in den USA konnte im dritten Quartal 754.000 Kunden werben, die mit einer Monatsrechnung einverstanden sind. Fachleute hatten dagegen nur mit 742.000 neuen dieser Kunden gerechnet. Investoren achten bei der Bewertung der Betreiber von Mobilfunknetzen besonders auf Kunden mit monatlichen Rechnungen, da dieser in der Regel länger bei einem Anbieter bleiben und auch mehr Geld einbringen als vorauszahlende Kunden (prepaid).
Die Telekom-Tochter erwartet leicht verbesserte Erträge für das Gesamtjahr 2019 von nun 13,1 bis 13,3 Milliarden Dollar. In früheren Schätzungen war der Konzern von einer Spanne zwischen 12,9 bis 13,3 Milliarden Dollar ausgegangen.
In einer Telefonkonferenz teilte T-Mobile US mit, man bleibe zuversichtlich, dass die geplante Milliardenfusion mit dem US-Mobilfunkanbieter Sprint Anfang 2020 zustande komme.