Wien (Reuters) - Höhere Rohstoffpreise und eine schwächere Nachfrage der Automobilindustrie setzen dem österreichischen Stahlkonzern Voestalpine stärker zu als gedacht.
Der Vorstand kassierte am Mittwoch seine Jahresziele und rechnet nun für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr 2019/20 mit einem operativen Gewinn (Ebitda) von etwa 1,3 Milliarden Euro. Bisher hatte der Linzer Konzern einen gegenüber dem Vorjahr stabilen Gewinn in Aussicht gestellt. Im Vorjahr waren es 1,6 Milliarden Euro gewesen.
Schon zum Halbjahr schlug sich das schwierige Marktumfeld in den Zahlen nieder. Der operative Gewinn (Ebitda) sank um 22,6 Prozent auf 665,5 Millionen Euro. Nach Steuern schrumpfte der Gewinn sogar um 64 Prozent auf 115,2 Millionen Euro. Die Erlöse waren um zwei Prozent auf 6,5 Milliarden Euro zurückgegangen.