Wien (Reuters) - Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine stellt sich auch für das Geschäftsjahr 2020/21 (per Ende März) auf ein schwieriges Marktumfeld ein.
Vor allem bei der Automobilbranche - mit einem Umsatzanteil von 30 Prozent eine der wichtigsten Kundengruppen für die Voestalpine - seien "keine positiven Impulse" sichtbar, sagte Konzernchef Herbert Eibensteiner am Mittwoch vor Journalisten. Ein weiterer Stellenabbau oder noch höhere Kostensenkungen seien derzeit aber nicht geplant. Einzig bei der deutschen Edelstahl-Tochter Buderus gebe es in einzelnen Bereichen tageweise Kurzarbeit.
Die Voestalpine hat bereits ein 100-Millionen-Euro schweres Kostensenkungsprogramm geschnürt. In dem bis Ende März laufenden Geschäftsjahr soll etwa die Hälfte wirksam werden, bekräftigte der Manager. In den laufenden Monaten sollen alle wesentlichen Bereiche auf ihre langfristige Positionierung untersucht werden. "Es wird aber keinen großen Schwenk in der Strategie geben", schränke Eibensteiner ein.