Düsseldorf (Reuters) - Die auf einen Zusammenschluss mit dem Rivalen Sprint zusteuernde Telekom-Tochter T-Mobile US bekommt einen neuen Chef.
Mike Sievert solle zum 1. Mai 2020 als Nachfolger von John Legere an die Spitze des US-Unternehmen wechseln, teilte die Telekom am Montag mit. Legere, der T-Mobile US auf die Erfolgsspur geführt hatte, bleibe aber Mitglieder des Board of Directors. Der Führungswechsel sei "Teil einer langfristig geplanten Nachfolgeregelung an der Spitze von T-Mobile", hieß es. Er solle "den Weg für eine neue Generation von Führungskräften öffnen, die T-Mobile US in die nächste Phase der Unternehmensgeschichte führen sollen". "Ich habe höchsten Respekt vor Johns Leistung als Manager und bin ihm als Freund sehr dankbar für die gemeinsame Zeit", teilte Telekom-Chef Tim Höttges mit. Legere wolle sich in seinen letzten Monaten an der Spitze von T-Mobile US auf den Abschluss Sprint-Transaktion konzentrieren.
Durch den Zusammenschluss soll ein Konzern entstehen, der auf rund 130 Millionen Kunden und einen Jahresumsatz von rund 76 Milliarden Dollar kommt. Höttges hatte für die Fusion als großen Wurf geworben.