Düsseldorf (Reuters) - Für den Energiekonzern E.ON wird nach der Übernahme des Konkurrenten Innogy das britische Vertriebsgeschäft immer mehr zum Problem.
In den ersten neun Monaten habe die Sparte mit der Tochter Npower einen operativen Verlust (bereinigtes Ebit) von 167 Millionen Euro eingefahren, teilte Innogy am Donnerstag mit. Die Zahl der Kunden auf der Insel sei um 447.000 auf rund 3,6 Millionen gefallen. Innogy verdiente insgesamt von Januar bis Ende September rund eine Milliarde Euro, wobei auch negative Effekte im Zuge der Übernahme durch E.ON durchschlugen. Innogy senkte die Prognose für das Gesamtjahr und erwartet nun nur noch ein bereinigtes Ebit von etwa 1,6 Milliarden Euro nach bislang angepeilten 2,2 Milliarden. E.ON legt am Freitag seine Zahlen vor.