Wien (Reuters) - Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine hat zum zweiten Mal innerhalb von zwei Monaten sein Gewinnziel kassiert.
Das operative Ergebnis werde in dem bis Ende März laufenden Geschäftsjahr von Einmaleffekten in Höhe von rund 360 Millionen Euro belastet sein, teilte das Unternehmen am Montag mit. Im Wesentlichen gehe es dabei um Sonderabschreibungen aufgrund von Wertminderungen, erklärte der Linzer Konzern. Die Aktionäre sollen daher eine gegenüber dem Vorjahr geringere Dividende erhalten.
Aus heutiger Sicht rechnet der Vorstand für 2019/20 mit einem gerade noch positiven Betriebsergebnis (Ebit) sowie einem operativen Ergebnis (Ebitda) von 1,2 Milliarden Euro. Erst Anfang November hatte das Unternehmen seine Ebitda-Prognose auf etwa 1,3 Milliarden Euro gestutzt, nachdem ursprünglich noch ein Gewinn auf Vorjahresniveau angekündigt wurde. 2018/19 erzielte die Voestalpine ein Ebita von rund 1,6 Milliarden Euro.