Düsseldorf (Reuters) - Die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom, T-Mobile US, steuert vor der angestrebten Fusion mit dem Rivalen Sprint weiter auf Wachstumskurs.
T-Mobile habe im vierten Quartal auf Basis vorläufiger Zahlen rund 1,9 Millionen Kunden hinzugewonnen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. T-Mobile US habe damit trotz starken Wettbewerbs und der Vorbereitungen auf den Zusammenschluss mit Sprint neue Kunden gewonnen, betonte der scheidende T-Mobile-Chef John Legere. Er gibt Ende April sein Amt ab. Bis dahin will Legere den Zusammenschluss mit Sprint endlich in trockene Tücher bringen.
Letzte große Hürde für die Fusion ist eine Klage von mehreren US-Bundesstaaten, darunter New York und Kalifornien, vor einem New Yorker Gericht. Sie befürchten, dass eine Fusion der Nummern drei und vier des US-Mobilfunkmarktes die Preise in die Höhe treiben würde. Letzte Plädoyers in dem Verfahren, in dem auch Telekom-Chef Tim Höttges persönlich ausgesagt hatte, sind für die kommende Woche angesetzt.