Reuters

Daimler rechnet mit Dämpfer durch Corona-Virus und Smart-Umstellung

11.02.2020
um 14:37 Uhr

Stuttgart (Reuters) - Der Autobauer Daimler rechnet mit einem dämpfenden Effekt der Corona-Virusinfektion in China auf den Absatz der Pkw-Tochter Mercedes Benz Cars.

Neben dem Ende des Kleinwagens Smart als Modell mit Verbrennungsmotor sei das ein Faktor, der zu einem leichten Absatzrückgang 2020 beitragen werde, erklärte Daimler-Chef Ola Källenius am Dienstag in Stuttgart. Die Produktion von Mercedes mit dem chinesischen Partnerunternehmen sei in dieser Woche wieder vorsichtig angefahren worden. Doch es sei möglich, dass es zu Ausfällen von Teilelieferungen kommen könne. Für eine exakte Prognose sei es zu früh. Im November noch hatte Källenius ein Absatzplus für Mercedes-Benz - ohne die Kleinwagenmarke Smart - von drei Prozent für 2020 erwartet. Der Stadtflitzer wird künftig ein reines Elektroauto. Um die Kosten zu senken, wird der Smart ausschließlich in China zusammen mit Geely, dem Automobilhersteller von Daimlers Großaktionär Li Shufu, produziert.  

Mercedes-Benz Group AG

WKN 710000 ISIN DE0007100000