Düsseldorf (Reuters) - Bei den Fluggesellschaften wird wegen der Coronakrise nach Angaben des internationalen Branchenverbandes IATA das Geld knapp.
Verbandschef Alexandre de Juniac forderte daher am Dienstag rasche Hilfe und bezifferte die nötigen staatlichen Mittel zur Unterstützung der Airlines weltweit mit 150 bis 200 Milliarden Dollar. Die Regierungen müssten "stark und schnell handeln", wenn sie eine funktionierende Luftfahrtbranche aufrecht erhalten wollten, so de Juniac. Wegen der weiterlaufenden Kosten reichten die Finanzmittel bei Dreiviertel der Airlines weniger als drei Monate.
In China zeichne sich derweil eine Normalisierung der Geschäftsbetriebe ab, so der Verband. Die Kapazitätsauslastung läge dort inzwischen bei 60 Prozent.