Reuters

Deutsche Bank fürchtet Belastungen durch Coronavirus

20.03.2020
um 08:52 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Die Deutsche Bank trifft der Ausbruch des Coronavirus mitten im Konzernumbau.

Während es für eine Prognose der konkreten Auswirkungen auf das Geschäft oder ihre finanziellen Ziele zu früh sei, könnte die Bank in erheblicher Weise durch einen anhaltenden Abschwung negativ beeinträchtigt werden, erklärte Deutschlands größtes Geldhaus in seinem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht. Im laufenden Jahr erwartet die Bank eine Erhöhung der Risikovorsorge im Kreditgeschäft, die bereinigten Kosten sollen um zwei Milliarden auf 19,5 Milliarden schrumpfen. Für 2022 sei die Deutsche Bank weiterhin entschlossen, ihre Eigenkapitalrendite nach Steuern, basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital, von acht Prozent für den Konzern und von über neun Prozent für die Kernbank zu erreichen.

Deutsche Bank AG

WKN 514000 ISIN DE0005140008