München (Reuters) - BMW unterbricht seine Autoproduktion in Europa und den USA wegen der Coronakrise fast zwei Wochen länger als bisher geplant.
Die Fertigung in den Fahrzeugwerken außerhalb Chinas ruhe nun vorerst bis zum 30. April, sagte ein Konzernsprecher am Montag. Bisher hatte BMW auf ein Ende der Produktionsstopps am 19. April gehofft.
Zur Begründung für die Verlängerung verwies der Sprecher auf den Einbruch der Verkaufszahlen infolge der Schließung zahlreicher Autohändler in mehreren Ländern. "Daher wird es noch länger dauern, bis die Märkte sich wieder erholen." In Europa sind BMW zufolge rund 80 Prozent der Verkaufsstellen geschlossen, in den USA rund 70 Prozent.
Die BMW-Komponentenfertigung etwa im niederbayerischen Landshut läuft hingegen weiter. Das Werk versorgt unter anderem die Autoproduktion in China, die bereits am 17. Februar wieder hochgefahren wurde.