Reuters

Siemens Healthineers beliefert Bayern mit Corona-Ausrüstung

20.04.2020
um 11:57 Uhr

München (Reuters) - Bayern hat bei der Medizintechnik-Sparte von Siemens Geräte und Tests für den Kampf gegen das Coronavirus bestellt.

Siemens Healthineers liefert für die bayerischen Krankenhäuser unter anderem 25 Computertomographen (CT) und 16 mobile Röntgengeräte für die Untersuchung und Überwachung von lungenkranken Patienten, wie das Unternehmen am Montag in Erlangen mitteilte. Mit CT-Aufnahmen des Brustkorbs lassen sich durch das Virus hervorgerufene Lungenentzündungen erkennen und der Gesundheitszustand der Lunge überwachen. Zwölf der CTs werden als Container-Variante ausgeliefert, mit der die Diagnose noch vor der Einlieferung ins Krankenhaus möglich ist.

Dazu kommen 300 Blutgas-Analysesysteme, die die Sauerstoff-Konzentration im Blut von infizierten Patienten überwachen und bei Atemnot Alarm schlagen. Zudem liefert Siemens Healthineers "ein großes Volumen" seiner neuen molekulardiagnostischen Covid-19-Tests an das bayerische Gesundheitsministerium. Damit sollen Corona-Infektionen innerhalb von weniger als drei Stunden erkannt werden. Die Reagenzien der luxemburgischen Healthineers-Tochter Fast Track Diagnostics sind in der EU für Forschungszwecke bereits zugelassen.

Siemens AG

WKN 723610 ISIN DE0007236101