Frankfurt (Reuters) - Trotz Belastungen durch die Corona-Krise hat der Zahlungsabwickler Wirecard im ersten Quartal deutlich zugelegt.
Der Umsatz kletterte nach vorläufigen Zahlen um knapp ein Viertel auf 700,2 Millionen Euro, wie der unter Manipulationsverdacht stehende Dax-Konzern am Donnerstag mitteilte. Der Betriebsgewinn (Ebitda) stieg um 26 Prozent auf 199,2 Millionen Euro.
Finanzchef Alexander von Knoop sagte, Wirecard habe die Folgen der Corona-Krise im Geschäft mit Flug- und Reisekonzernen zu spüren bekommen. Die negativen Effekte seien aber durch Zuwächse im Geschäft mit Konsum- und Digitalgütern ausgeglichen worden. Von Knoop bestätigte die Prognose, im Gesamtjahr ein Ebitda von 1,0 Milliarden Euro bis 1,12 Milliarden Euro zu erzielen.