Nairobi (Reuters) - Wirecard steht jetzt auch auf Mauritius im Visier der Aufsichtsbehörden.
Die Zentralbank des Landes und die Finanzaufsicht untersuchen, ob es sogenanntes "Round-Tripping" gegeben habe, erklärten die beiden Ämter in einer gemeinsamen Mitteilung am Mittwoch. Man wolle jeden möglichen Verstoß gegen regulatorische Anforderungen ans Licht bringen.
Bei "Round Tripping" wird der Umsatz aufgebläht, indem Überweisungen zwischen einzelnen Konzerngesellschaften hin- und hergeschoben werden, ohne dass echte Geschäfte dahinter stehen. Eine Untersuchung einer Anwaltskanzlei in der Wirecard-Niederlassung in Singapur 2019 zeigte, dass diese Praxis dort angewandt wurde. Wirecard bestritt seinerzeit Fehlverhalten.