Reuters

Deutsche Bank will im Gesamtjahr vor Steuern profitabel sein

29.07.2020
um 09:12 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Die Deutsche Bank geht davon aus, dass die Belastungen durch die Corona-Krise bereits ihren Höhepunkt erreicht haben.

Die Risikovorsorge werde sich nach aktuellem Stand in der zweiten Jahreshälfte abschwächen, sie sei im zweiten Quartal auf einen Höchststand angewachsen, sagte Finanzchef James von Moltke in einer Telefonkonferenz mit Journalisten am Mittwoch. Generell blicke die Bank aber mit einer gewissen Vorsicht auf den weiteren Jahresverlauf. Zuletzt sind die Unsicherheiten in Folge der Virus-Pandemie wieder gestiegen.

Vorstandschef Christian Sewing zeigte sich zuversichtlich, dass das größte deutsche Geldhaus im Gesamtjahr vor Steuern profitabel sein wird. "Ich glaube vor dem Hintergrund der Pandemie und der Unwägbarkeiten, die wir haben, sind diese Voraussagen immer schwer", sagte er dem Fernsehsender n-tv. "Aber wir haben in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Vorsteuergewinn kumuliert jetzt von circa 350 Millionen Euro in einer der schwersten Krisen, die die Welt gesehen hat. Das macht uns zuversichtlich."

Deutsche Bank AG

WKN 514000 ISIN DE0005140008