München (Reuters) - Adidas erwartet im kommenden Jahr kräftigen Gegenwind durch den starken Dollar.
Negative Währungseffekte dürften dann die positiven überwiegen, sagte Finanzvorstand Robin Stalker am Donnerstag in einer Telefonkonferenz. "Das ist meine Ansicht." Der Dollar ist die Einkaufswährung der Sportartikelbranche, die einen Großteil ihrer Waren bei Zulieferern in Asien fertigen lässt. Die Wechselkursentwicklung trifft die Ausrüster stets verzögert, weil sie für den Einkauf Kurssicherungsgeschäfte abschließen. Im laufenden Jahr überwiegt für Adidas noch die positive Seite der Dollarstärke, weil die Einnahmen aus dem wichtigen US-Markt stets direkt in Euro umgetauscht werden.