Zürich (Reuters) - Die Affäre um die Beschattung von ehemaligen Spitzenmanagern hat für die Credit Suisse ein Nachspiel.
Die Schweizer Finanzmarktaufsicht (Finma) eröffnet deswegen ein sogenanntes Enforcementverfahren, wie die Großbank am Mittwoch mitteilte. "Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung von Credit Suisse sind sich darüber einig und halten fest, dass die Beschattung von Mitarbeitenden nicht zur Kultur der Bank gehört", erklärte das Institut. Credit Suisse sicherte der Finma vollumfängliche Kooperation zu und versicherte, gemeinsam mit der Aufsichtsbehörde aktiv auf eine lückenlose und zügige Aufarbeitung der Angelegenheit hinzuarbeiten und daraus resultierende Erkenntnisse adäquat zu adressieren.