Frankfurt (Reuters) - Der Chemiekonzern BASF hat wegen Wertberichtigungen und Restrukturierungskosten tiefrote Zahlen geschrieben.
Unter dem Strich fuhr der Konzern im dritten Quartal einen Verlust von 2,12 Milliarden Euro ein, nach einem Gewinn von 911 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie BASF am Freitag mitteilte. BASF leidet in der Corona-Krise unter dem Nachfragerückgang etwa aus der Autoindustrie. Bereinigt um Sondereinflüsse fiel das Ergebnis im dritten Quartal dem Konzern zufolge aber besser aus als von Analysten erwartet: Das Ebit vor Sondereinflüssen habe sich auf 581 Millionen Euro halbiert, von 1,06 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.
Für das Gesamtjahr 2020 stellt BASF hier nun einen Betriebsgewinn von drei bis 3,3 (2019: 4,6) Milliarden Euro in Aussicht. Der Umsatz werde auf 57 Milliarden bis 58 (59,3)Milliarden Euro schrumpfen. Im dritten Quartal sanken die Erlöse um fünf Prozent auf 13,8 Milliarden Euro, wofür BASF negative Währungseffekte verantwortlich machte.