Wien (Reuters) - Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine rechnet nach einem Gewinnsprung im ersten Halbjahr mit einer schwächeren Ergebnisentwicklung in der zweiten Jahreshälfte.
Die Prognose für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr 2015/16 habe angesichts einer mauen konjunkturellen Entwicklung in einigen Bereichen nach unten revidiert werden müssen, teilte die Voestalpine am Mittwoch mit. Das operative Ergebnis (Ebitda) werde zwar im Gesamtjahr dank Sondereffekten weiterhin über dem Vorjahreswert erwartet. Die um die Einmaleffekte bereinigten Ergebnisse würden jedoch entgegen den bisherigen Erwartungen unter dem Vorjahreswert liegen. Als Ursache nannte die Voestalpine die verschärfte Konjunktursituation in den Bereichen Stahl, Energie, Öl und Gas.
Im ersten Halbjahr stieg das Ebitda jedoch um 17,9 Prozent auf 892,3 Millionen Euro. Unter dem Strich legte der Gewinn sogar um 33,3 Prozent auf 420,6 Millionen Euro zu.