Frankfurt (Reuters) - Die Corona-Pandemie dämpft die Aussichten von GlaxoSmithKline.
Der britische Pharmakonzern geht nun davon aus, dass sich das Gewinnminus in diesem Jahr am unteren Ende der bislang prognostizierten Spanne eines Rückgangs zu konstanten Wechselkursen von ein bis vier Prozent bewegen dürfte. Nach neun Monaten stand bereits ein Minus von vier Prozent zu Buche, auch wenn Glaxo im abgelaufenen Quartal einen Zuwachs von einem Prozent verbuchen konnte. Der Umsatz sank im dritten Quartal zu konstanten Wechselkursen um drei Prozent auf 8,6 Milliarden Pfund.
Glaxo macht vor allem ein Geschäfteinbruch bei seinem Blockbuster-Impfstoff Shingrix zu schaffen. Die Gürtelrose-Impfung war im vergangenen Jahr der größte Wachstumstreiber des Unternehmens. Wegen der Pandemie kam es allerdings zu weniger Impfungen damit, vor allem in den USA.