Frankfurt (Reuters) - Ein starkes Geschäft mit seinem Gürtelrose-Impfstoff Shingrix gibt dem britischen Pharmakonzern GSK Schub.
Im vergangenen Geschäftsjahr konnte GSK den Umsatz um 19 Prozent auf 29,3 Millliarden Pfund (33,3 Milliarden Euro) steigern, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen stand ein Plus von 19 Prozent zu Buche. Alleine mit Shingrix setzte GSK drei Milliarden Pfund um, ein Zuwachs von 72 Prozent. Im vierten Quartal übertraf der Umsatz des Impfstoffs die Erwartungen von Analysten. Der bereinigte operative Gewinn stieg um mehr als ein Viertel auf knapp 8,2 Milliarden Pfund.
GSK hatte im vergangenen Sommer sein Geschäft mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten abgespalten und unter dem Namen Haleon an die Börse gebracht. Das britische Unternehmen konzentriert sich nun ausschließlich auf Impfstoffe und Medikamente. Für 2023 strebt GSK zu konstanten Wechselkursen ein Umsatzplus von sechs bis acht Prozent an, das bereinigte operative Ergebnis soll zwischen zehn und zwölf Prozent zulegen. GSK-Aktien legten im frühen Handel an der Londoner Börse zu.
(Bericht von Patricia Weiß, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)