Düsseldorf (Reuters) - Evonik-Chef Christian Kullmann spricht sich für einen Verkauf des Geschäfts mit Super-Absorbern aus.
Er gebe dem gegenüber anderen Optionen den Vorzug, sagte Kullmann am Dienstag im Gespräch mit Analysten. Super-Absorber werden unter anderem in Windeln eingesetzt. Evonik hatte im September angekündigt, das Geschäft mit saugstarken Materialien und des Vorprodukts Acrylsäure abzuspalten und eine Partnerschaft oder einen Verkauf als Optionen für die Zukunft des Bereichs mit rund 800 Mitarbeitern genannt.
Im dritten Quartal ging der operative Gewinn (bereinigtes Ebitda) um vier Prozent auf 519 Millionen Euro zurück, teilte das Unternehmen weiter mit und bestätigte damit bereits Mitte Oktober vorgelegte vorläufige Zahlen Für das Gesamtjahr erwarten die Essener weiter einen operativen Gewinn zwischen 1,8 und zwei Milliarden Euro.