Düsseldorf (Reuters) - Der Energiekonzern E.ON kann sich nach dem Abschluss der Übernahme des Konkurrenten Innogy grundsätzlich weitere Zukäufe vorstellen.
Voraussetzung sei aber, dass sich dadurch Synergien und Werte schaffen ließen, sagte Finanzchef Marc Spieker am Mittwoch auf einer Telefonkonferenz mit Journalisten. "In der Energiewirtschaft hat sich gezeigt, dass Marktsynergien grenzüberschreitend überschaubar sind." Daher sei eine gewisse geographische Nähe wichtig. Auf die Frage, ob E.ON seine Beteiligung an dem Berliner Versorger Gasag veräußern könnte, entgegnete der Manager, dass E.ON mit der Stadt Berlin, was die Energiewirtschaft angehe, ganz zufrieden sei.