Paris (Reuters) - Der französische Reifenhersteller Michelin will in den kommenden drei Jahren 2300 der insgesamt 127.000 Stellen streichen.
Entlassungen und Werksschließungen seien allerdings nicht geplant, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Der Jobabbau, der 1100 Stellen in der Verwaltung betreffe und 1200 in den Werken, werde zu 60 Prozent über freiwillige Vorruhestandsregelungen erfolgen.
Der Reifenhersteller steckt wie die gesamte Autoindustrie wegen der Corona-Pandemie in der Krise. In den ersten neun Monaten sanken die Erlöse um 15 Prozent. Mithilfe von Kostensenkungen soll das Betriebsergebnis im abgelaufenen Jahr 1,6 Milliarden Euro erreichen nach drei Milliarden in 2019.