Zürich (Reuters) - Der Schweizer Pharmazulieferer Lonza hat im vergangenen Jahr dank gut laufender Geschäfte mit der Herstellung von Wirkstoffen für Arzneimittelhersteller den Reingewinn um 35 Prozent auf 871 Millionen Franken (808 Millionen Euro) gesteigert.
Der Umsatz der fortgeführten Geschäfte wuchs um 7,2 Prozent auf 4,51 Milliarden Franken, wie der in Basel ansässige Konzern am Mittwoch mitteilte. Währungsbereinigt betrug das Plus zwölf Prozent. Die Aktionäre sollen eine Dividende von drei Franken je Aktie erhalten - 0,25 Franken mehr als zuletzt.
Im laufenden Jahr peilt das Unternehmen, das unter anderem den Wirkstoff für den Corona-Impfstoff des US-Biotechnologiekonzerns Moderna herstellt, währungsbereinigt einen Anstieg der Verkaufserlöse um einen niedrigen zweistelligen Prozentbetrag an. Die um Sonderposten bereinigte Betriebsgewinnmarge (Ebitda) soll sich im Einklang mit den Mittelfristzielen 2023 verbessern. Im Vorjahr betrug sie 31,2 Prozent.
Den seit längerem vorangetriebenen Verkauf des Geschäfts mit Spezialchemikalien stellte Lonza für das erste Quartal in Aussicht.