Berlin (Reuters) - Die Bundesregierung richtet einen Sonderstab für mehr Investitionen in die Impfstoffproduktion ein.
Dieser solle dafür sorgen, dass künftig mehr Firmen in die Produktion von Impfstoffen in Deutschland investieren, sagte Gesundheitsminister Jens Spahn am Freitag in Berlin. "Wir haben jetzt Gesprächen mit Herstellern festgestellt, dass es nicht wenige Hersteller gibt, die darüber nachdenken, in Deutschland zu investieren", sagte der CDU-Politiker. Dafür brauche man auch ein Förderprogramm. Es gehe auch darum, Reserve-Kapazitäten für die nächste Pandemie aufzubauen. Der Gesundheitsminister bestätigte einen "Spiegel"-Bericht, dass diese Gruppe von Christoph Krupp, dem bisherigen Chef der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, geleitet werden soll. Der Arbeitsstab soll im Wirtschaftsministerium angesiedelt werden und der Staatssekretärsrunde berichten.