Frankfurt (Reuters) - Hohe Abschreibungen haben dem Salz- und Düngemittelhersteller K+S im vergangenen Geschäftsjahr einen Milliardenverlust eingebrockt.
Nach Steuern fiel 2020 ein Minus von rund 1,8 Millarden an, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Im Vorjahr stand noch ein Gewinn von 77,8 Millionen zu Buche. Der Betriebsgewinn inklusive der nicht fortgeführten Geschäftstätigkeit lag bei knapp 445 (Vorjahr: 640) Millionen Euro. Vom Wirtschaftsprüfer Deloitte erhielt K+S ein uneingeschränktes Testat für den Konzernabschluss, wie der Konzern betonte. Noch nicht abgeschlossen ist allerdings die im Februar bekannt gewordene Untersuchung durch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung. Diese war von der Finanzaufsicht BaFin wegen der milliardenschweren Abschreibungen damit beauftragt worden.