Frankfurt (Reuters) - Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea hat zu Jahresbeginn von höheren Produktionsmengen und einem besseren Marktumfeld profitiert.
Der bereinigte Betriebsgewinn stieg im ersten Quartal um 47 Prozent auf 704 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich stand ein bereinigter Nettogewinn von 171 Millionen Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum wegen der Corona-Krise und des Einbruchs der Ölpreise noch ein Verlust von 88 Millionen Euro anfiel.
"Wir sind mit viel operativem Schwung in das Jahr 2021 gestartet, so dass wir im ersten Quartal eine Rekordproduktion in Höhe von 659.000 Barrel Öläquivalent pro Tag liefern konnten", sagte Vorstandschef Mario Mehren. Für das Gesamtjahr sieht sich Wintershall Dea auf Kurs, eine durchschnittliche Tagesproduktion von 620.000 bis 640.000 Barrel Öläquivalent (BOE) zu erreichen. Dank des Erholungskurses könne das Unternehmen seine Dividendenzahlung auf Stammaktien wieder aufnehmen. 600 Millionen Euro sind demnach als Gesamtjahresdividende geplant.
Wintershall Dea entstand 2019 aus dem Zusammenschluss der BASF-Tochter Wintershall mit dem Rivalen Dea. Die Investorengruppe LetterOne, die ehemalige Dea-Eignerin, hält an dem Gemeinschaftsunternehmen 33 Prozent. BASF ist mit 67 Prozent beteiligt.