Frankfurt (Reuters) - Der britisch-schwedische Pharmakonzern AstraZeneca hat für seinen Corona-Impfstoff einen geringeren Gewinn in Kauf genommen.
Im ersten Quartal sei der Ertrag je Aktie deswegen drei Cent geringer ausgefallen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Weltweit nahm der Konzern 275 Millionen Dollar mit seinem Impfstoff ein, den größten Teil davon in Europa. Der Pharmakonzern hatte angekündigt, während der Pandemie keinen Gewinn mit seinem Impfstoff erwirtschaften zu wollen. In den drei Monaten bis Ende März seien 68 Millionen Dosen ausgeliefert worden.
Insgesamt stieg der Umsatz um elf Prozent währungsbereinigt auf 7,32 Milliarden Dollar, der Kerngewinn je Aktie lag bei 1,63 Dollar. Die Zahlen fielen besser aus als Analysten erwartet hatten. Für die zweite Jahreshälfte sagte AstraZeneca-Chef Pascal Soirot eine Geschäftsbelebung voraus, wenn die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurückgingen.