Frankfurt (Reuters) - Für den Energietechnikkonzern Siemens Energy ist eine vollständige Übernahme der Tochter Siemens Gamesa zurzeit kein Thema.
"Das steht natürlich irgendwann im Raum", sagte Siemens-Energy-Chef Christian Buch am Mittwoch bei der Vorstellung der Quartalszahlen. Jetzt sei es aber noch zu früh, um darüber zu diskutieren. Siemens Energy ist mit einem Anteil von 67 Prozent der Hauptanteilseigner des weltgrößten Herstellers von Offshore-Windturbinen. Über einen Kauf der verbleibenden Anteile wird regelmäßig spekuliert. Nach aktuellem Marktwert von Siemens Gamesa würde der verbleibende Anteil von 33 Prozent mehr als sechs Milliarden Euro kosten.
Bruch bekräftigte seine Einschätzung, dass es für seinen Konzern nur zwei sinnvolle Anteile an Siemens Gamesa gebe: 50 oder 100 Prozent. Derzeit sei aber nicht die richtige Zeit für eine Diskussion des Themas. "Wir sind jetzt gerade mal ein halbes Jahr an der Börse, also Schritt für Schritt."