Frankfurt (Reuters) - Die Postbank senkt die Freibeträge für Spareinlagen deutlich ab.
Die Deutsche-Bank-Tochter verlangt ab dem 21. Juni bei neu abgeschlossenen Verträgen Verwahrentgelte ab einem Betrag von 50.000 Euro auf Giro- und Anlagekonten und ab 25.000 Euro auf Tagesgeldkonten, wie das Institut am Mittwoch erklärte. Bisher lag der Freibetrag bei 100.000 Euro. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" hatte zuerst über die Pläne berichtet.
Für Spareinlagen bei Konten der Marke Deutsche Bank seien vorerst keine Änderungen geplant, fügte ein Sprecher hinzu. "Wir haben die Marktentwicklung im Blick und entscheiden zu gegebener Zeit über das weitere Vorgehen." Die Deutsche Bank stellt Kunden ab einem Betrag von 100.000 Euro Strafzinsen in Rechnung.